Wertschätzung ist für uns der zentrale Begriff im Umgang mit unseren Schüler*innen, den Kolleg*innen und den interdisziplinären Kooperationspartner*innen.

Bzgl. unserer Schüler*innen bedeutet dies,

  • dass die Wertschätzung der Schüler*in grundsätzlich bedingungslos ist.
  • dass wir Kenntnis über persönlichkeitsbeeinträchtigende Krankheitsbilder haben und diese sachlich, fachlich und kommunikationsspezifisch entsprechend einsetzen/umsetzen können.
  • dass wir die Konsequenzen seelischer Erkrankung oder Beeinträchtigung auf schulisches Lernen erkennen und mit sonderpädagogischen Hilfen flankieren können.
  • dass wir sie bei Hindernissen, Rückschritten und Misserfolgen ermutigen.
  • dass wir ihnen bei Frustration Toleranz mit sich selbst, aber auch konsequentes Vorgehen in dessen Überwindung vermitteln.
  • dass wir aufbauende pädagogische Hilfen in der Überwindung blockierender schulischer Ängste anbieten.
  • dass wir konventionsferne, herausfordernde und kränkende Verhaltensweisen nicht persönlich nehmen, sondern sie im Kontext von Krankheit wahrnehmen, analysieren und den Schüler*innen alternative Verhaltensweisen aufzeigen ohne dabei vorwurfsvoll zu sein.
  • dass wir in herausforderndem Verhalten stets den gravierenden Grund sowie dessen Funktion und Motiv reflektieren.
  • dass wir jeder Schüler*in individuell den vollen professionellen Einsatz zu dessen Teilhabe an der Bildung und Ausbildung gewährleisten.

Bzgl. der Eltern bedeutet dies in Beratungssituationen,

  • den Belastungen der Eltern unterstützend und verstehend begegnen zu können.
  • eine wertfreie Beschreibung der schulischen Einschätzung ihres Kindes abzugeben.
  • kompetente Alternativen der weiteren Schulkarriere aufzeigen zu können.
  • diese schulischen Möglichkeiten lösungsorientiert und zuversichtlich vertreten zu können.
  • Informationen transparent und nachweisbar zu dokumentieren.
  • stringent im Kontext von Krankheit und deren Auswirkungen auf schulisches Arbeiten zu argumentieren.